Sonntag, 20. September 2015

Rezension: Nachts schwimmen

Nachts schwimmen
Sarah Armstrong
erschienen im Diana Verlag
ISBN: 9783453290709


Rachel ist in ihren Geburtsort zurück gekommen um ihre sterbende Mutter auf dem letzten Weg zu begleiten. Mit im Gepäck hat sie viele Schuldgefühle. Nebenan zieht Quinn, dem Arzt ihrer Mutter ein. Er möchte tageweise hier arbeiten und auch ein bisschen seiner Frau entfliehen.
Marianna seine Frau wünscht sich nach mehreren Fehlgeburten immer drängender ein Kind und kann an nichts anderes mehr denken. Bald schon freunden sich Rachel und Quinn an und daraus entsteht eine leidenschaftliche Affäre. Aber wie soll es weiter gehen?

Dieser Roman ist wirklich etwas besonderes.
Er zog mich komplett in seinen Bann, auch wenn er thematisch nicht gerade einfach ist.
Mich hat dieses Beziehungs-Dreieck emotional tief berührt. Es gibt kein Falsch oder Richtig. Keinen Schuldigen oder Unschuldigen. 
Rachel, Quinn wie auch Marianna haben ein großes Päckchen zu tragen. Man lernt sie alle immer besser kennen und versteht ihre Handlungsweisen dadurch immer besser.
Aber dadurch wird es nicht einfacher!
Ich selbst habe mich immer und immer wieder gefragt: "Wie würde ich nun reagieren?"
"Wie würde ich entscheiden?"
In diesem Roman geht darum zu verstehen, wie man in eine solche verzwickte Lage kommen kann. Aber auch wie ohnmächtig man darin gefangen sein kann. Und wie viele Mitwisser bzw Leidtragende mit involviert sind...
Selten hat mich ein Buch so nachdenklich zurück gelassen....
Hier gebe ich

4,5 von 5 Sterne

Ganz liebe nachdenkliche Grüße
Susanne

2 Kommentare:

  1. Liebe Susanne,
    vielen Dank für deine Buchvorstellung. Sicherlich kein leichtes Thema, aber deine Rezension macht mich neugierig. Bücher über Dreiecksgeschichten gibt es viele, aber diese scheint doch besonders zu sein.
    LG Beate

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  2. ...da kann ich mich meiner Vorrednerin nur anschließen - kommt auf die "to read"-Liste...LG Ute

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Ich freue mich wirklich sehr über nette Kommentare!
Herzlichen Dank, dass du dir dafür Zeit nimmst!
Susanne