Montag, 16. März 2020

Stay at home...

... Ja, es ist nicht leicht...
Aber wir bleiben Zuhause...
Ich denke das ist einfach wichtig und sinnvoll für alle.
Die Schulen sind geschlossen, Herr Selbermacher macht Homeoffice und ich habe meine Firma ja eh auf dem eigenen Grundstück.
Aber es ist ein komisches Gefühl eben nicht mal auf die Schnelle zum Supermarkt fahren zu können... Besonders schwer ist es für Sternchen. Bei einigen Freunden gibt es keine Einschränkung seitens der Eltern... Tja umso schwerer ist es dann zu verstehen, dass wir nur noch Treffen von höchstens 3 Leuten erlauben, wenn sich die anderen zum Grillen oder feiern in großen Gruppen treffen... (zum Glück sind wir da aber nicht die einzigen, die das gerade nicht erlauben...)
Ach ja echt nicht einfach!
Wie macht ihr das?
Einige müssen ja weiterhin aus dem Haus zur Arbeit.
Besonders oft denke ich da an die Pflegekräfte aber auch alle die im Einzelhandel arbeiten.
Vielen Dank an euch!
Aber wie macht ihr das mit euren Kindern/Jugendlichen?
Was erlaubt ihr?
Schränkt ihr euch ein und bleibt auch Zuhause?

Ich merke, dass mich diese Zwangspause lethargischer macht... Im Endeffekt ändert sich ja für mich gerade eher weniger aber ich kann mich nur schwer motivieren irgendetwas zu tun! Aaaahhh
Also hab ich mich heute erst mal gezwungen in der NordSeife-Küche einige Aufträge abzuarbeitet und dann ganz spontan diese Stoff-Färbe-Testreihe gestartet :-)
Ein altes Hemd vom Hausherren  mit schwarzem Tee bestreut und das heiße Restwasser aus dem Wasserkocher drüber :-)
Mal schauen was das wird....


Ganz liebe Grüße
Susanne

6 Kommentare:

  1. Liebe Susanne,
    bloß nicht lethargisch werden! Raus in den Wald, auf, Frühling tanken!
    Und natürlich unbedingt für uns einfangen, die wir spätabends total platt aus der Arbeit kommen werden und so wenigstens ein bisschen Leben schnuppern können.
    Ich fürchte mich schon ein bisschen, wie meine Mädels in der Pflege das aushalten werden. Um mich habe ich keine Angst, ich bin robust. Aber das ist nicht jeder...
    Unser Junior jubelt. Endlich Zeit für seine Basteleien. Da braucht er keine Kumpels. Er hat bei Herrn B. in der Scheune eine alte Kommode entdeckt und runtergezerrt. Die wird jetzt restauriert. Sch... auf die Französischvokabeln! ;-)
    Bleibt gesund!

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  2. Liebe Susanne,
    mein Mann und ich müssen beide zur Arbeit, er ist in einem Verkehrsbetrieb und ich in einem Notariat (wir dürfen nicht schließen). Die Kinder sind allein zu Hause, Jonathan und Katharina machen das gut, um acht müssen sie aufstehen, dann frühstücken und dann müssen sie ihre Aufgaben machen. Beide haben von der Schule Aufgaben bekommen. Abends kontrolliere ich Katharinas Aufgaben und bespreche sie mit ihr. Jonathan hat die Aufsicht auf Katharina, heute ist der erste Tag und es hat wunderbar geklappt. Jonathan wollte sich mit seinen Freunden zum Bolzen treffen, ich habe mit ihm dazu gesprochen, dass das nicht möglich ist (sonst könnten sie auch zur Schule gehen). Ich habe den Kindern Pausen während der häuslichen "Schule" erlaubt, gern können sie dazu auf den Balkon gehen. Ich versuche, die Kinder dahin zu bekommen, Kontakte möglichst zu vermeiden. Ich hoffe, wir kommen alle gut aus der Geschichte raus.
    Liebe Grüße Viola

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  3. Oh, das ist ein ganz schwieriges Thema. Vor allem meine Kleine nutzt die Zeit mit Freunden und sie frühstücken zu sechst oder begrüßen eine Freundin, die nach einem halben Jahr aus Neuseeland zurück ist... ich versuche aber, sie umzustimmen bzw. appeliere an ihr Verständnis für die Situation. In unserem Fall ist es jedoch fast schon albern, denn bei meinem Beruf ist das lächerlich, denn wenn jemand das Virus mit heimbringt, dann bin ich es! Du glaubst nicht, was da draußen in den Läden abgeht und wie die Menschen denken. Die einen schützen sich, halten etwas Abstand, aber 95% handeln zwar hamsternd, aber ansonsten völlig dämlich. Das Allerschlimmste ist - wie ich finde - jedoch, daß schwerk Kranke und viele, viele Alte immernoch sorglos einkaufen. Unfassbar für mich.

    Nana, die weiß, daß es nur eine Frage der Zeit ist, bis ich infiziert bin.

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  4. Liebe Susanne, ja es ist eine schwere Zeit für uns. Gestern musste ich zur Arbeit in die Schule um abzusprechen, wie wir verfahren. Ich habe sofort angesprochen, wieso wir dicht gedrängt im Büro sitzen und meinen Stuhl vom Tisch weggezogen bis an die Wand. Niemand außer mir hat scheinbar Angst. Zum Glück muss ich jetzt erst mal nicht mehr zur Arbeit. Unwohl ist mir aber heute fährt mein Mann mit den Öffis zur Arbeit, das Firmenlaptop holen. In der Firma sind nur wenige Mitarbeiter, da viele jetzt im Home Office arbeiten. Ich hoffe mein Mann kann dann in den nächsten Tagen auch daheim sein. Mein Sohn muss arbeiten im Pharmalabor, das ist wichtig. Meine Tochter ist Studentin und geht mal mit einem Kumpel joggen oder trifft sich mit einer Freundin. Ihr ist es bewusst und auf Abstand wird geachtet.
    Ich drücke die Daumen, dass wir das alle überstehen.
    Ich bin von meiner Angst gelähmt und tue daheim nur das nötigste.
    Winkegrüße Larissa

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  5. Moin,
    lethargisch fühle ich mich auch. Traue mich kaum raus mit meiner Erkältung. Kann mir kaum vorstellen, wie es in den Städten ist mit all den Hamsterkäufen etc. Irgendwann muss aber auch ich wieder raus, um etwas einzukaufen. Mal sehen, was ich dann noch bekommen kann. Unsere Tochter hat gestern fast den ganzen Tag für die Schule gearbeitet, heute schlief sie aus. Einen Besuch bei einer Freundin haben wir erlaubt, aber keine Gruppentreffen. Im Grunde genommen ist das auch nicht richtig, aber wenn man alle sozialen Kontakte unterbindet, ist das auch nicht gesund und schürt die Angst. Zum Glück geht bei den Jugendlichen ja auch viel über's Handy. Da meckere ich jetzt auch nicht über die Zeit. Am meisten Sorgen mache ich mir um meine Eltern, denen ich nicht helfen kann und die selbst ziemlich sorglos sind. Mein Vater macht mit seinen 83 Jahren mehr als einige junge Leute. Er kümmert sich um die Häuser und Tiere anderer Leute. Seine Antwort auf meine Bitte, doch vorsichtiger zu sein: "irgendwann ist es sowieso so weit, dass ich gehen muss". Er mochte noch nie allein zuhause sein ... Insofern müssen wir wohl immer wieder für uns selbst abwägen, was nun gerade wichtig für einen ist. Aber nur drinnen hocken und sich ängstigen ist keine Lösung. Die Natur zeigt uns gerade, wie das Leben wieder aufblüht. Und auch, wenn der Spruch schon alt ist, es gibt Menschen, denen es viel schlechter geht, z.B. in Kriegsgebieten oder Ländern mit schlechter medizinischen Versorgung.
    LG
    Andrea L.

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  6. In diesen Zeiten ist es sehr wichtig, positiv gestimmt zu bleiben. Gerade das fällt aber oft sehr schwer, besonders wenn man zu wenig Ablenkung hat und zu viel nachdenkt. Ich finde es sehr wichtig, den Tag zu strukturieren und nicht nachlässig zu werden. Wie gut, dass wenigstens der Frühling positiv stimmt, denkt mal wie schlimm das erst im trüben November wäre.
    LG eSTe

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Ich freue mich wirklich sehr über nette Kommentare!
Herzlichen Dank, dass du dir dafür Zeit nimmst!
Susanne